"Jugend ohne Gott"
12. März, 19.30 Uhr
Freie Adaption nach dem Roman von Ödön von Horváth
Ein Lehrer, der an seinen gleichgeschalteten Schülern verzweifelt, eine Klassenfahrt, die sich als paramilitärisches Trainingscamp entpuppt und ein Mord: Ödön von Horváths Roman ist zugleich metaphysischer Selbstfindungskrimi und Gesellschaftskritik. Die Nationalsozialisten werden in dem 1937 in der Emigration verfassten Roman nicht genannt, sind aber klar als die Seelenmörder der Jugend identifizierbar. Es wird im Buch viel über Gott geredet, der als humanitäres Gewissen wider den barbarischen Ungeist erscheint.